Best Practice

Was bedeutet Best Practice?

Best Practice bezeichnet eine bewährte, erprobte und besonders effektive Methode, um eine Aufgabe, ein Projekt oder einen Prozess erfolgreich umzusetzen.
Der Begriff steht für Vorgehensweisen, die sich in der Praxis als optimal oder sehr erfolgreich erwiesen und daher als Orientierung oder Standard dienen können.

Best Practices entstehen meist aus Erfahrung, kontinuierlicher Verbesserung und erfolgreichem Wissensaustausch.

Ziele von Best Practices

  • Effizienz steigern und Arbeitsabläufe optimieren
  • Fehler reduzieren durch erprobte Vorgehensweisen
  • Qualität sichern und konsistente Ergebnisse erzielen
  • Wissen teilen und Teams entlasten
  • Orientierung bieten für neue oder komplexe Aufgaben

Best Practice im Projektmanagement

Im Projektmanagement spielen Best Practices eine große Rolle, da sie Planung, Durchführung und Projektsteuerung von Projekten erleichtern.
Sie basieren auf Erfahrungen aus früheren Projekten und dienen als Empfehlungen, um typische Risiken zu vermeiden und Qualität sicherzustellen.

Beispiele für Best Practices im Projektmanagement:

  • Klare Zieldefinition: SMART formulierte Ziele
  • Regelmäßige Status-Meetings: Förderung von Transparenz
  • Risikomanagement: Frühzeitige Identifikation und Bewertung von Risiken
  • Stakeholder-Analyse: Erwartungen und Einflussfaktoren erfassen
  • Dokumentation: Ergebnisse, Entscheidungen und Learnings festhalten

Best Practice im Unternehmenskontext

Auch in Unternehmen helfen Best Practices dabei, Prozesse –also Prozessmanagement – zu standardisieren und kontinuierlich zu verbessern.
Sie fördern eine stabile Qualität und erleichtern die Einarbeitung neuer Mitarbeitender.
Best Practices werden häufig in Handbüchern, Leitfäden, Checklisten oder Templates festgehalten.

Beispiele aus der Unternehmenspraxis:

  • Einheitliche Onboarding-Checklisten für neue Mitarbeitende
  • Standardisierte Abläufe im Kundenservice
  • Vorlagen für Projektpläne, Meetings oder Reports
  • Beste Vorgehensweisen für Social-Media-Strategien

Beispiel für Best Practice in der Praxis

Ein Softwareunternehmen stellt fest, dass Projekte erfolgreicher verlaufen, wenn zu Beginn ein Kick-off-Workshop durchgeführt wird.
Dieser Workshop wird daraufhin als Best Practice definiert und für alle künftigen Projekte empfohlen.
Das Ergebnis: Klarere Kommunikation, weniger Missverständnisse und ein gemeinsames Verständnis im Team.

Vorteile von Best Practices

  • Schnellere Prozesse durch bewährte Abläufe
  • Höhere Qualität der Ergebnisse
  • Weniger Fehler dank erprobter Methoden
  • Wissenstransfer zwischen Teams und Abteilungen
  • Skalierbare Standards für wachsende Organisationen

Herausforderungen und Grenzen

  • Keine universelle Lösung: Best Practices passen nicht immer zu jeder Situation
  • Stillstand durch Routine: Zu strikte Anwendung kann Innovation hemmen
  • Überalterte Standards: Regelmäßige Aktualisierung notwendig

Synonyme und verwandte Begriffe

  • Bewährte Methode
  • Erfolgsmodell
  • Optimaler Ansatz
  • Erprobte Vorgehensweise
  • Good Practice (wenn nicht „optimal“, aber dennoch empfehlenswert)

Fazit: Best Practice als Orientierung für erfolgreiche Prozesse

Best Practices helfen dabei, effizienter, sicherer und erfolgreicher zu arbeiten.
Sie dienen als Leitfaden für bewährte Methoden, die sich in der Praxis herauskristallisiert haben.
Richtig eingesetzt, fördern Best Practices Qualität, Konsistenz und kontinuierliche Verbesserung – ohne dabei die notwendige Flexibilität zu verlieren.

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Vivien-Jana Gaida

Vivien-Jana Gaida recherchiert und schreibt für den factro Blog über aktuelle Tools und Trends. Nach ersten Erfahrungen beim Handelsblatt und der Wirtschaftswoche, ist sie nun Teil des Marketing-Teams bei factro. Auf dem factro Blog teilt sie ihr Fachwissen über die moderne Arbeitswelt, Digitalisierung, Projektmanagement- und Collaboration-Software.