Teams erfolgreich motivieren – 3 Tipps

von | 21.09.2023

Auf eine gute Zusammenarbeit!

Wenn es darum geht, ob ein Team erfolgreich ist oder nicht, spielen viele Faktoren eine Rolle. Ein besonders wichtiges Element in jedem Projekt ist die Motivation der Mitarbeiter. Wenn es den einzelnen Teammitgliedern an Engagement mangelt, werden Ziele unter Umständen nicht innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens erreicht. Auch die Qualität der Ergebnisse kann leiden. Zudem wird die Zusammenarbeit durch mangelnde Motivation einzelner Teammitglieder erschwert.

Wir haben die wichtigsten Tipps zusammengestellt, mit deren Hilfe Projektteams und ihre einzelnen Mitglieder motiviert werden können, um effizient zu arbeiten und bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

Tipp 1: Das Eis brechen

Projektmanager wissen in der Regel sehr genau, über welche Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse die einzelnen Mitglieder in ihrem Projektteam verfügen. Darüber hinaus sollten sie sich die Zeit nehmen, Charakter und Persönlichkeit der Teammitglieder kennenzulernen. Auf diese Weise lassen sich Dynamiken, die sich im Verlauf der Zusammenarbeit der Gruppe entwickeln können, besser einschätzen. Wer die Stärken seiner Mitarbeiter kennt, kann diese strategisch besser einsetzen und weiß genau, welche Teammitglieder besonders gut zusammenarbeiten und sich ergänzen können.

Ist ein Teammitglied beispielsweise trotz sehr guter Fähigkeiten auf einem Gebiet eher zurückhaltend und stellt sein Licht unter den Scheffel, sollte dieses Teammitglied anders motiviert werden als jemand, der eher dazu neigt, sich zu überschätzen.

Ein Team sitzt zusammen und hört dem Teamleiter zu

Bei einem Kick-off-Meeting können alle wichtigen Fragen gestellt werden

Um die Persönlichkeiten der Teammitglieder besser kennenzulernen, bietet sich ein locker gestaltetes Kennenlern-Meeting vor dem eigentlichen Projektbeginn als Eisbrecher an. Die Teammitglieder können im Rahmen dieses Meetings von abgeschlossenen Projekten erzählen, an denen sie beteiligt waren. Sie können von Dingen, die gut gelaufen sind und von Dingen, mit denen sie weniger zufrieden waren, berichten.

Hierbei kann der Projektleiter sich nicht nur ein Bild von den einzelnen Teammitgliedern machen, sondern zudem beobachten, wie die einzelnen Mitarbeiter aufeinander reagieren und miteinander umgehen. Überdies ist ein solches Meeting eine Chance, zu erfragen, was die Teammitglieder von ihrem Projektmanager erwarten.

Tipp 2: Klare Ziele setzen und Teilerfolge feiern

Wer den Erfolg eines Projekts messen will, muss ein langfristiges Ziel und auf dieses Ziel ausgerichtete, möglichst konkrete Vorgaben festlegen. In diesem Sinne darf nicht vergessen werden, wie wichtig es ist, zusätzlich individuelle Ziele und Teilziele zu setzen. Der Projektleiter sollte die einzelnen Projektmitarbeiter fragen, was sie sich ganz persönlich vom Projekt erhoffen und wie das Projekt zu ihrer beruflichen Weiterentwicklung beitragen kann.

Zudem empfiehlt es sich, das Projekt selbst in kurzfristige Teilziele zu zerlegen. Sobald ein Teilziel oder ein individuelles Ziel eines Teammitglieds erreicht ist, sollte dieser Erfolg gefeiert und gewürdigt werden. Das Feiern sollte nicht bis zum Projektabschluss aufgespart werden. Auf diese Weise kommt man Schritt für Schritt, Erfolg für Erfolg zum langfristigen Ziel. Das Team bleibt motiviert und fühlt sich wertgeschätzt. Auch der Zusammenhalt des Teams kann auf diese Weise gestärkt werden.

Um die Teilerfolge zu feiern und die Mitarbeiter zu belohnen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Tankgutscheine, Gutscheine für die nächstgelegene Therme oder ein beliebtes Restaurant sind eine gute Option. Größere Teilerfolge können auch mit einem gemeinsamen Essen auf Firmenkosten gefeiert werden.

Tipp 3: Unterstützung anbieten

Projektleiter sollten dafür Sorge tragen, dass die Teammitglieder jederzeit in der Lage sind, ihr Bestes zu geben. Das funktioniert auf zwei Ebenen: Zunächst sollte der Projektmanager sicherstellen, dass jedes Teammitglied die richtigen Tools und Fähigkeiten an der Hand hat, um sich effizient einbringen zu können. Um Lücken zu schließen und Fertigkeiten auszubauen, können Mitarbeiter zu entsprechenden Schulungen, Seminaren oder Weiterbildungen geschickt werden. Die Zusammenarbeit kann durch Teambuildingmaßnahmen und Feedbackrunden verbessert werden.

Wer seine Mitarbeiter mit den richtigen Fähigkeiten ausstattet und die Mitglieder des Projektteams motiviert, sich in ihrer Rolle weiterzuentwickeln, zeigt, dass er in seine Mitarbeiter investiert und ihnen die nötige Unterstützung gibt. Dies wird nicht zuletzt zu mehr Engagement seitens der einzelnen Teammitglieder führen.

Zwei Frauen unterhalten sich

Gegenseitige Unterstützung fördert das Miteinander im Team

Bei der Unterstützung der Teammitglieder sollte es aber nicht nur um fachliche Dinge gehen. Es ist wichtig, auch auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der einzelnen Teammitglieder zu achten und diese dahingehend zu unterstützen. Auch diese Form der Unterstützung kann ganz konkrete Formen annehmen. Ist das Kind eines Mitarbeiters krank, kann der Projektleiter aktiv dabei helfen, eine Lösung zu finden und den Mitarbeiter umfassend zum Thema Kinderkrankengeld zu informieren und gemeinsam zu besprechen, wie man mit den Krankheitstagen umgeht und welche Alternativen wie zum Beispiel Homeoffice umsetzbar wären.

Zudem sollten Projektmanager darauf achten, dass Überstunden ausgeglichen werden und auf stressige Phasen im Projektverlauf ruhigere Phasen folgen. Pausen sind wichtig, um mit frischer Energie ans Werk zu gehen und effizient zu bleiben

Auch als Projektleiter selbst kann man immer dazu lernen. Niemand sollte sich scheuen, seine Fähigkeiten in Schulungen aufzufrischen und auszubauen. Eine Projektmanagement-Schulung kann von unschätzbarem Wert sein.

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